Der Landkreis Amberg-Sulzbach im geografischen Herzen Bayerns (40 km östlich von Nürnberg) lässt für Freizeit- und Erholungswillige keine Wünsche offen. Mit seinen sanften Hügeln und Tälern zum Wandern, Reiten und Radeln, kleinen Bächen zum Angeln, charakteristischen Jurafelsen zum Klettern und Höhlenerkunden (Besucherhöhlen: Maximilansgrotte bei Auerbach und Osterhöhle bei Neukirchen b. SR) sowie mit zwei modernen 18-Loch-Golfplätzen wird FREIZEIT großgeschrieben.
Ein besonderes Highlight bietet der weltweit einzige künstliche Sommersandskiberg in Hirschau, der Monte Kaolino. Hier macht Skifahren erst bei sommerlichen Temperaturen Spaß. Schlepplift, Leihski und Schuhe sind vorhanden. Für "Bretterl"- Begeisterte bieten ausgedehnte und gespurte Loipen und Skilifte viele Möglichkeiten auch im Winter aktiv zu sein.
Ein riesiges Areal zum Reiten erschließt sich mit Europas größtes und modernstes Reitsportzentrum in Kreuth (Gemeinde Rieden). Darüber hinaus besteht seit 1998 ein flächendeckendes oberpfalzweites Netz an Wanderreitstationen, an das der Landkreis mit 10 Stationen angeschlossen ist.
Wer gerne mit dem Rad unterwegs ist, kann das auf über 600 km, (Anknüpfung an überregionale Radwege) tun. Gemütliche Biergärten und vor allem die alljährlichen großen Bergfeste (z.B. auf den Annaberg bei Sulzbach - Rosenberg) laden zu romantischen Zielen ein. Die abwechslungsreiche Landschaft mit dem Vils- und Lauterachtal sind auf über 1.000 Wanderkilometer erschlossen. Das Rad- und Wandervergnügen wird 2001 mit dem Ausbau der Vils um das Wasserwandern erweitert. Zusammen mit der Lauterrach, der man den Namen "Toskana der Oberpfalz" gegeben hat, bieten hervorragende Angelgewässer für Petrijünger!
Der Landkreis steht für beispiellose religiöser Toleranz, zu einer Zeit, als die Welt um den "richtigen" Glauben rang. Der Pfalzgraf Christian August von Sulzbach (1622-1708) richtete in seinem Herrschaftsgebiet Sulzbach-Rosenberg das Simultaneum ein, das katholischen und evangelischen Gläubigen die Nutzung ein und der selben Kirche erlaubte. Noch heute wird das Simultaneum in Illschwang, Fürnried, Sinnleiten und Sulzbach-Rosenberg praktiziert.
Die barocken Klöster in Ensdorf und Auerbach/ Michelfeld erzählen von der Pracht und dem Einfluss der Kirche. Sie hat einen festen Platz im Leben der Oberpfälzer, die ihre zahlreichen Kirchweihfeste zünftig zu feiern wissen. Auch die Klosterburg Kastl mit ihrem bemerkenswerten Tonnegewölbe und dem farbenfrohen Wappenfries lohnt einen Besuch. Sie ist Kulisse für die, in unregelmäßigen Abständen aufgeführte Sage des ruhmreichen Ritters "Schweppermann".
Über 60 Burgen und Schlössern, wie z.B. die Burgruine Lichtenegg (Birgland) erzählen von den Zeiten einer wehrhaften Grenzregion durch die wichtige Handelsstraßen, z.B. die "Goldene Straße" verlaufen. Kaiser Karl IV. schuf sie als Verbindung zwischen seinen Städten Prag und Nürnberg.
Die hingegen ist eine moderne touristische Straße, die sich auseinander setzt. Entlang der B 85 verläuft die "Bayerische Eisenstraße" vorbei an den Städten Auerbach, Sulzbach-Rosenberg und Amberg. Hier wurde im "Ruhrgebiet des Mittelalters" seit dem 10. Jh. im Eisenerz abgebaut und verhüttet. Das Hammerherrenschloss in Kümmersbruck/ Theuern (heute: Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern) zeugt vom Reichtum einer alten Montanregion.
Der Landkreis, als einer der waldreichsten Landkreise in Deutschland, bietet Übernachtungen in liebenswerten, meist familiengeführte Hotels und Pensionen mit persönlichem Flair und gepflegten Ambiente. Daneben besteht ein gutes Angebot für Urlaub auf dem Bauernhof oder Ferienwohnungen. Alternativ kann man sich auch für eine Übernachtung in einem Vier-Sterne-Hotel oder für einen der sechs Campingplätze entscheiden.
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